Physiotherapeutische Leistungen
Alle Informationen zu meinen physiotherapeutischen Leistungen, Angeboten und Preisen finden Sie auf dieser Seite. Sie haben Fragen oder vermissen ein Angebot? Sprechen Sie mich gern darauf an.
manuelle Therapie
Die manuelle Therapie behandelt Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem Muskeln und Gelenke und deren Zusammenspiel. Durch spezielle Grifftechniken werden Gelenke und Weichteilgewebe mobilisiert, die Dehnbarkeit von Geweben verbessert sowie Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen reduziert. All das führt dazu, dass die Beweglichkeit erhalten oder sogar verbessert werden kann.
Massage
Die Massage ist eine manuelle Reiztherapie, die über Nervenendigungen in der Haut, der Unterhaut, den Faszien und der Muskulatur auf den gesamten Körper einwirkt und so die Durchblutung fördert und die Muskelspannung beeinflusst. Je nachdem wie die Massage ausgeführt wird kann sie entspannend oder anregend wirken. Zudem kann sie das Schmerzempfinden reduzieren und die Stoffwechselleistung erhöhen. Dazu finden unterschiedliche Massagegriffe und Techniken Anwendung.
Stretching
Die Muskulatur samt der dazugehörigen Strukturen werden gedehnt. Das bedeutet die Dehnung und Verlängerung eines Muskels oder der Gelenkkapsel. So wird verkürzte Muskulatur wieder geschmeidig und die Beweglichkeit aufgrund der besseren Dehnfähigkeit der Muskulatur verbessert. Das Stretching kann aktiv, passiv, dynamisch, statisch oder isometrisch erfolgen. Es kommt beispielsweise beim Auf- und Abwärmen zum Einsatz, um Verletzungen Vorzubeugen. Kann aber ebensogut nach Gelenkoperationen oder bei schwäche bedingter Muskelverkürzung zur Anwendung kommen.
passive Bewegungstherapie
Bei der passiven Bewegungstherapie übernehme ich als Therapeutin das Bewegen des Tieres. Das bedeutet, dass sich das Tier selbst dabei möglichst entspannen soll und die Bewegung ohne aktive Muskelkontraktion des Patienten durch den Behandler erfolgt. Die Gelenke werden in den physiologischen Bewegungsrichtungen mobilisiert. So kann die Gelenkbeweglichkeit wiedererlangt, erhalten oder verbessert werden. Durch passive Bewegungsübungen, wie zum Beispiel passive Range-of-Motion-Übungen (PROM) wird die Flexibilität von Muskulatur, Sehnen und Bändern gefördert und durch die Stimulation der umliegenden Muskeln und Nerven kann einem übermäßigen Abbau der Muskulatur entgegengewirkt werden. Zum einsatz kommt die passive Bewegungstherapie nach postoperativen Eingriffen an Gelenken, bei teilweise oder voll gelähmten (paralytischen) Patienten sowie zur Vorbereitung von aktiven Bewegungsübungen.
aktive Bewegungstherapie
Im Gegensatz zur passiven Bewegungstherapie ist hier der Einsatz Ihres Tieres gefragt. Durch die eigene aktive Bewegung der Muskulatur werden Koordination und Gleichgewicht geschult, die Muskeln wieder aufgebaut und die Motorik und ein physiologisches Gangbild wieder hergestellt. Es gibt eine Vielzahl an therapeutischen Übungen mit verschiedenen Effekten auf den Körper. So werden Gewichtsverlagerungen u.a. zur Verbesserung der Propriozeption und zur Aktivierung der Muskulatur eingesetzt. Während die Übung “Pfötchen geben” zusätzlich die Balance schult und die Gliedmaßenbelastung fördert. Diese Übungen können durch den Einsatz von Gymnastikbällen und Sitzkissen (v.a. in der Hundephysiotherapie) noch verstärkt werden.
Elektrotherapie mit TENS
Die Transkutane elektrische Nervenstimulation ist eine physikalische Therapieform, bei der über Elektroden durch die Haut hindurch elektrische Reize gesetzt werden. Durch diese Reize werden Muskeln und vor allem Nerven stimuliert und es kommt durch die Freisetzung von Energie zu einer Stoffwechselsteigerung und einer Hemmung der Schmerzleitung in dem betroffenem Gewebe. Haupteinsatzgebiete sind demnach Erkrankungen, die zusammen mit akuten oder chronischen Schmerzen auftreten.
Thermotherapie
Die Thermotherapie kann je nach Indikation in Form von Kälte- oder Wärmetherapie erfolgen. Während Kälteanwendungen zu einer Verengung der Gefäße und somit zu einer Reduktion des Stoffwechsels und der Schmerzleitung führen, bewirken Wärmeanwendungen eine Erweiterung der Gefäße und durch die dabei eintretende Entspannung der Muskulatur eine Schmerzlinderung.
- Kryotherapie: Bei der Kältetherapie wird die Gewebetemperatur vermindert, was zu den oben genannten biologischen Effekten führt. Indikationen für eine Kältetherapie können sein:
- akute Entzündungen
- Traumen
- nach Operationen zur Therapie von Schmerzen und der Minderung von Entzündungserscheinungen
- akute Arthroseschübe
- Wärmetherapie: Bei der Wärmetherapie wird dem Gewebe durch verschiedene Mechanismen Wärme zugeführt. Es kommt neben den oben schon erwähnten Effekten zu einer Erhöhung der metabolischen Rate des Gewebs sowie einer Steigerung der Nervenleitgeschwindigkeit. Indikationen für eine Wärmebehandlung können unter anderem sein:
- Muskelverspannungen
- Arthrosen ohne akuten Schub
- Spondylosen
- Vorbereitung von Bändern/Sehnen auf Bewegungsübungen
Low-Level-Laser Therapie
In der Humanmedizin ist der Einsatz von Lasern schon lange Normalität und auch in der Veterinärmedizin gewinnt er zunehmend an Bedeutung. Der Begriff LASER ist ein Akronym für “Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation”, zu Deutsch “Lichtverstärkung durch stimulierte Emissionen von Strahlung”. Also einfach erklärt, werden Lichtteilchen durch Strom angeregt und geben dabei Energie in Form von Licht ab. Dieses Licht wird dann in einem Strahl gebündelt. Es ist also eine Art intensive Lichttherapie.
Aber Laser ist nicht gleich Laser. Wer jetzt Bilder im Kopf hat, wie Laserstrahlen Gewebe zerschneiden als wären sie ein Stück weiche Butter, den kann ich beruhigen. Denn in der Physiotherapie kommen nur sogenannte Low-Level-Laser zum Einsatz. Diese werden im Gegensatz zu den medizinischen Power-Lasern nicht zu chirurgischen Zwecken eingesetzt, sondern eigens um natürliche, körpereigene physiologische Prozesse anzuregen. Und das ganz ohne irgendetwas dabei kaputt zu machen.
Wie funktioniert’s?
Bei der Low-Level-Laser Therapie wird gerichtetes Licht einer definierten Wellenlänge und bestimmten Frequenz verwendet, um positive physiologische Veränderungen auf Zellebene zu bewirken und so den Heilungsprozess zu unterstützen. Ein Low-Level-Laser mit einer Stärke von 50 – 100 mW hat abhängig vom zu durchdringenden Gewebe (Muskeln, Sehnen, Bänder oder Knochen) eine Eindringtiefe von bis zu 6 cm. In den Zellen wird aufgrund der Lasertherapie ein Anstieg der ATP-Synthese verzeichnet. ATP ist für jede Zelle unseres Körpers einer der wichtigsten Energielieferanten, von dem sämtliche Stoffwechselprozesse abhängen. Die durch das Laserlicht stimulierte ATP-Bildung kann zusätzliche Energie bereitstellen, die ohne die Stimulation mit dem Laserlicht nicht zur Verfügung stehen würde. So werden die folgenden wichtigen Regulationsmechanismen aktiviert und gefördert.
- Entzündungshemmung
- Schmerzhemmung
- Geweberegeneration
- Zirkulationsverbesserung
Wo kommt der Laser zum Einsatz?
Daraus ergibt sich auch das breite Behandlungsspektrum des Low-Level-Lasers. Die Hemmung von Schmerzen und Entzündungen kommen vor allem Arthrosepatienten zu gute und jedem Tier, das nach einem Traumata oder einer OP verletztes Gewebe aufweist.
Durch die Steigerung der Geweberegeneration ist der Einsatz der Lasertherapie vor allem bei Sehnen- und Bänderverletzungen sowie bei der Wundheilung interessant. Die Fähigkeit des Low-Level-Lasers die Gefäßzirkulation zu verbessern, hilft vor allem bei der Behandlung von Ödemen und angestauter Lymphe.
Der Laser in der Physiotherapie ist also ein Multitalent und unterstützt Ihr Tier bei vielen verschiedenen Erkrankunge im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine zu kommen. Die Lasertherapie ist eine gute und sinnvolle Ergänzung zu all den anderen physiotherapeutischen Leistungen, die Sie auf meiner Seite finden können.
Sollten Sie noch Fragen haben oder einen Termin für eine Behandlung buchen wollen, dann setzen Sie sich gern mit mir in Verbindung.
Ablauf
Nachdem Sie einen Termin mit mir vereinbart haben, komme ich zu Ihrem Hund nach Hause bzw. zu Ihrem Pferd in den Stall.
Vor der ersten Behandlung Ihres Tieres steht die ausführliche Anamnese.
Dazu erhalten Sie von mir vorab einen Fragebogen per Mail. So sparen wir an dem Behandlungstag Zeit, die ich für Ihren Vierbeiner dann mehr übrig habe. Sollte Ihnen dies nicht möglich sein, können wir die Fragen natürlich auch am Behandlungstag oder vorab in einem Telefonat klären.
Vor Ort führe ich dann noch eine allgemeine Übersichtsadspektion und eine Gelenkfunktionsprüfung sowie eine Ganganalyse durch, bevor ich Ihr Tier dann entsprechend behandeln werde. Im Anschluss erstelle ich mit Ihnen gegebenenfalls einen Trainingsplan und Sie bekommen von mir Übungen gezeigt, wie Sie Ihr Tier bis zu meinem nächsten Besuch unterstützen können.
Haben Sie von Ihrem Tierarzt einen Vorbericht, Röntgenbilder oder sonstige Befunde, bringen Sie diese gern zum Termin mit oder schicken Sie diese vorab per Mail.
→ Hinweise für PferdebesitzerInnen: Die Pferde sollten am Tag der Behandlung bitte sauber und trocken sein und nicht gerade geritten worden sein.
→ Hinweis für HundebesitzerInnen: Die Hunde sollten vor der Behandlung mind. 2 Stunden nichts gefressen haben und sich wenn möglich auf einer Gassirunde noch einmal gelöst haben. Danach planen Sie am besten keine großen Spaziergänge mehr ein.
Kosten
Pferd
Erstbehandlung
135,00 €
Folgebehandlung*
110,00 €
* innerhalb von 12 Wochen nach der Erstbehandlung zum gleichen Befund
Hund
Erstbehandlung
70,00 €
Folgebehandlung
55,00 €
6er Karte (Folgebehandlung)
320,00 €
10er Karte (Folgebehandlung)
535,00 €
Kennlernpaket für ängstliche Hunde*
90,00 €
* umfasst 3 Termine (je 30 Minuten), in denen der Hund mich kennenlernen darf und wir nur tolle Sachen machen,
evtl. schon eine erste Befundung zum letzten Termin, wenn der Hund es zu lässt
Fahrtkosten
pro gefahrenen Kilometer (einfache Strecke)*
0,60 €
* Fahrtkosten ab einer Entfernung von mehr als 10 km
Befindet sich Ihr Tier weiter weg, sprechen Sie mich gern an. Wir finden eine Lösung.
Aufgrund der Kleinunternehmerregelung weisen meine Rechnungen keine Mehrwertsteuer aus!